36. Frankfurt Marathon

- der älteste Städtemarathon Deutschlands

Die letzte Vereinsfahrt der Emder LG in diesem Jahr startet am Sonnabend, 28. Oktober 2017 um 7 Uhr mit einen vollen Bus Emder Läufern und Fans. Ziel war  der Marathon in Frankfurt, er ist der drittgrößte und  älteste Städte Marathon Deutschlands.
 
Nach zwölfwöchiger  intensiver Vorbereitungszeit war die Anspannung und Vorfreude auf diesen Lauf unter den Teilnehmern spürbar. Fast stündliche wurde auf die  WetterApp geschaut. Die Prognosen waren Regen und Sturm, also keine Spaß für Läufer und Zuschauer. Zum Glück kam es am Sonntag nicht so schlimm wie vorhergesagt. Der Wind war zwar lebhaft, aber es regnete nicht und zwischendurch kam sogar die Sonne hinter den Wolken vor. Um 10 Uhr standen 26 Emder Marathon  Läufer im Startblock zwischen den Hochhäusern der Main Metropole. Die ersten 15 Kilometer wurden im  Zentrum Frankfurts zurückgelegt, hier war die Stimmung an der Strecke großartig. Der Streckenabschnitt danach war ziemlich kräftezehrend, es wurde zirka 10 Kilometer entlang des Mains gegen den Wind gelaufen. Auf den  letzten 17 Kilometer hatten die Läufer zwar zum Glück  Rückenwind, aber die Beine waren schon ganz schön schwer geworden. Die Strapazen wurden spätesten beim Zieleinlauf belohnt. Der rote Teppich war für die Teilnehmer  in  der Messehalle ausgelegt.   Die  letzten Meter wurden alle Läufer von den Zuschauern noch mal richtig angefeuert.   Frank Schröder war mit 3:21:16 Stunden der schnellste Emder. Kurz vor dem Eingang in die Halle hat der Spaßvogel  seine Schuhe ausgezogen und lief mit diesen in der Hand durchs Ziel. Auf die Frage warum hast du das denn gemacht antwortet er: „ Zu Hause ziehe ich auch immer die Schuhe aus wenn ich über den Teppich laufe“.  
Schnellste Emderin war Gabi Sünkel. Sie lief mit ihrem Lebensgefährten Hajo von Fehren die gesamte Strecke zusammen  und erreichte das Ziel nach 4:02:13 Stunden in persönlicher Bestzeit. Ihre Bestzeiten konnten auch Dennis Schweikard, Hannelore Spannhoff und Daniela Förster Riemann verbessern. Lothar Hildebrandt lief seinen ersten Marathon. Motivation und Unterstützung bekam er von Rainer Spannhoff. Auch Silke Klüver und Evelyn Schulz, Doris Goos und Holger Steinmetz, Birgit Weber und André Mennenga bewältigten die Strecke vom Anfang bis zum Ziel als zweier Teams gemeinsam.
Sechs Emder Marathonstaffeln waren zudem in Frankfurt am Start. Insgesamt 17 Läufer teilten sich die 42.195 Meter lange Strecke. Die Staffeln wurden teileweise aus Familienmitgliedern gebildet. Es  liefen die Geschwister Spannhoff, Mutter und Tochter Steinmetz,  die Ehepaare Schmidt und Koch,  Vater  und Sohn Siefkens und Vater und Tochter Wollny / Soujan. Jonas Siefkens war mit seinen 14 Jahren der jüngste Emder Staffelteilnehmer und Gerd Wollny mit 72 Jahren der Älteste.
Der Start für den Mini-Marathon  (4,2 Kilometer) war um 11 Uhr. Finn Schneider erreichte das Ziel als 13.ter von 1800 Teilnehmern. Er lief nach 16:02 Minuten über die Ziellinie. Das war seine bislang schnellste Zeit über diese Distanz.
Neben den Läufern waren auch Fans zum Anfeuern mitgekommen. Auch sie hatten einen Streckenplan, es wurde  Treffpunkte festgelegt, damit die Läufer wussten ab wann man mit Unterstützung rechnen konnte.  Ausgestattet mit der Emden  Flagge und einem selbstgemalten Banner gingen oder fuhren sie  zu den Treffpunkten. Die Freude bei den Läufern war jedes Mal riesig, wenn die moralische Unterstützung am Straßenrand zusehen war. Die Emdenfahne wurde aber auch  von nicht Ostfriesischen Läufern begrüßt mit Worten wie „Moin, moin, statt am Meer mit einem Buchstaben“, oder auch mit „oh, Emden da gibt’s den  Matjeslauf“. Ein Streckenposten rief: „Hallo Emden, in zwei Wochen werde ich auf dem Feuerschiff heiraten“.
Eine kleine Randgeschichte noch: Anja Goos war als Begleitung von  Frank Schröder auf dem Weg zur Messehalle und mit einer Frau ins Gespräch kommen. Diese erzählte ihr  das sie vor zwei Wochen mit ihrem Mann  in Greetsiel im Urlaub war und  im Sommer am Nordseelauf teilgenommen hatten. Frank Schröder muss wohl während des Marathonlaufs mit dem Ehemann  dieser Frau ein großes Stück zusammen gelaufen sein, denn dieser  Läufer  hat ihm genau dieselbe Geschichte erzählt.
Das Wochenende in Frankfurt war Dank der tollen Organisation von Holger Steinmetz und Dennis Schweikhard einfach großartig, besser hätte es nicht sein können.
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Bild 1: FanClub der Emder LG
Bild 2: F1387 Birgit Weber dahinter alle in Rot: Uwe Olthoff, Manuela Tjaden, Andre Mennenga
Bild 3: Evelyn Schulz und Silke Klüver

Bild 4: Axel Milkert
Bild 5: Frak Schröder (mit weißer Mütze)
Bild 6: Hans Jürgen van der Kamp, Benjamin Dirks, Eric Saathoff

Marathon
Frank Schröder 3:21:16
Eric Saathoff 3:55:06
Hans Jürgen van der Kamp 3:57:33
Axel Milkert-Lipperheide 3:58:04
Gabi Sünkel 4:02:13 PB
Hans Joachim von Fehren 4:02:13
Benjamin Dirks 4:02:31
Silke Klüver 4:13:42
Evelyn Schulz 4:13:42
Daniela Förster-Riemann 4:13:56 PB
Irene Wagner 4:14:39  
Najat Treue  4:17:01  
Dennis Schweikard 4:18:50 PB
Elke Siefkens 4:21:50
Hannelore Spannhoff 4:33:28 PB
Michael Groeneveld 4:34:39
Matthias Iken 4:36:04
Uwe Olthof 4:45:28  
Manuela Tjaden 4:47:42
Holger Steinmetz 4:52:48
Doris Goos 4:52:58
André Mennenga 4:56:29
Birgit Webe 4:56:29
Rainer Spannhoff 5:10:02
Lothar Hildebrandt 5:10:02
Michael Schulz 5:24:23  
 
Staffelmarathon
Emder LG Roadrunner: Heike Soujan, Gerhard Wollny 4:33:54
Emder LG Schmidties: Heike und Jörg Schmidt 4:06:01
Emder LG-Diekloopers 1: Wolfgang Siefkens, Elvira Schröder-Müller, Monika Steinmetz 5:05:41
Emder LG-Diekloopers 2: Jonas Siefkens, Hilke Spannhoff, Holger Spannhoff, Tomke Steinmetz 5:05:41
Emder LG Reenhold Christians, Lutz Schoppe 4:50:33
Friesenblitz Melanie Koch, Heike Schneider, Carsten Koch, Simone Schneider 4:26:12

Minimarathon 4,2 Kilometer
Finn Schneider, 16: 04 Minuten (PB)