Emder Laufgemeinschaft e.V. - Radsport
On the road again
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Am Sonntag, den 02.04.2023 startete eine kleine Gruppe von Radsportfreunden - ELG und LactatWunder- in die neue Saison.
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Saisoneröffnung Papenburg 26.03.2023

Am Sonntag, den 26.03.2023 lud der Verein RSC Papenburg zur Saisoneröffnung ein. Mit am Start waren die Radsportler Claudia, Harm und Andreas von der Emder Laufgemeinschaft. Start und Ziel war das „Papenbüger Hus“, das am südöstlichen Ende von Papenburg lag und damit beste Voraussetzungen für eine verkehrsarme Rundfahrt bot. Insgesamt trafen sich 45 Radsportbegeisterte, um auf Strecken von 62 bzw. 86 Kilometern das umliegende Emsland zu erfahren. Die zwei Gruppen wurden durch hiesige Radsportler angeführt, denn die Strecken wurden den Teilnehmern im Vorfeld nicht bekannt gegeben. Die Gruppen wurden trotz gemeinsamen Start und unterschiedlichen Streckenlängen so gut angeführt, dass nach jeweils der Hälfte der Strecke eine gemeinsame Pause beim Radsportgeschäft Zweirad Hackmann in Dörpen eingelegt werden konnte. Es gab die übliche Verpflegung und das Radsportgeschäft Zweirad Hackmann hatte als Sponsor des Vereins sogar die Türen für die Sportler geöffnet. Die Langstrecke der Tour führte zunächst entlang der Ems und dann über sehr verkehrsarmen Strecken an der ehemaligen Schwebebahnteststrecke in Richtung Hümmling (Berg) zurück nach Papenburg. Insgesamt kamen so 185 Höhenmeter im Emsland zusammen. Zurück in Papenburg gab es im Papenbürger Hus Pfannkuchen und Tee satt und das übliche Technikgeplauder unter Radsportlern. Nach dieser tollen Tour wünschen wir dem Verein RSC Papenburg ein erfolgreiches 2023. |
Crossduathlon Motodrom Halbemond

Timo van Schwarzenberg und Andreas Broschinski zu dieser Veranstaltung angemeldet. Bereits einige Wochen zuvor begannen die Emder Duathleten mit dem gemeinsamen Vorbereitungstraining in der Nähe des Vereinsheims der Laufgemeinschaft. Ramaker, Keim und van Schwarzenberg starteten auf der Mitteldistanz mit 2,4 Kilometer Laufen, 7,5 Kilometer Radcross und erneut 1,2 Kilometer Laufen, Broschinski wählte die Langdistanz mit jeweils der doppelten Wettkampflänge. |
24. Crossduathlon Wolfsburg
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5,4 Kilometer Laufen, 18 Kilometer Gravel-Biken und erneut 5,4 Kilometer Laufen standen am Sonntag, den 05.03.2023 auf dem Programm für alle Cross-Duathleten beim diesjährigen Wettkampf des VFB Fallersleben. Ca. 120 Teilnehmer hatten sich zum Einzelwettkampf (kurz), zur Staffel oder zum Langwettbewerb angemeldet, unter den Startern auch Andreas Broschinski von der Emder Laufgemeinschaft auf der Langdistanz. |
15. Kristallmarathon im Bergwerk Merkers (26.02.23)
Der Triathlonverein Barchfeld e.V. aus dem thüringischen Bad Salzungen hatte am vergangenen Sonntag, den 26.02.2023 zum 15. Kristallmarathon eingeladen. Diese in Deutschland einzigartige Laufveranstaltung fand im ehemaligen Kalibergwerk Merkers 500 Meter unter Tage statt und versprach konstante 21° Grad Celsius Lauftemperatur und einen garantiert schnee- und regenfreien Lauf. Die Teilnehmerzahl war insgesamt auf 750 Läufer in den Kategorien 10-Kilometer-Lauf, Halbmarathon und Marathon begrenzt. Für die Emder Laufgemeinschaft nahm Andreas Broschinski auf der Marathon-Distanz teil.
Der Morgen begann mit Schnee- und Eisglätte am Rande des Thüringer Waldes und jeder Teilnehmer war froh, rechtzeitig zum Start zu erscheinen. Die Startunterlagenausgabe erfolgte unproblematisch im ehemaligen Zechenhaus und kurze Zeit später befanden sich die Läufer bereits vor dem Grubenaufzug. Dicht gedrängt standen die Sportler in der alten, doppelstöckigen Fahrstuhlkabine, doch die Fahrt dauerte aufgrund der hohe Abwärtsgeschwindigkeit nur wenige Minute bis zur 500-Meter-Sohle des Bergwerks. Die Teilnehmer mussten zunächst noch eine Luftschleuse durchlaufen, bevor sie mit Lastkraftwagen zur weltweit tiefsten Veranstaltungshalle in einigen Kilometern Entfernung gefahren wurden.
Die 250 Meter lange, 22 Meter breite und 17 Meter hohe Veranstaltungshalle aus Salzgestein wies neben dem weltweit größten Untertage-Schaufelradbagger und einem Klettergarten auch eine riesige Leinwand auf. Kurz vor dem Start des 10-Kilometer-Laufs stimmte der Veranstalter alle Teilnehmer durch eine Lasershow mit Effektnebel auf den bevorstehenden Lauf ein.
Das Streckenprofil des ausgewiesene Rundkurs erwies sich mit fast 58 Höhenmeter auf den 3,25 Kilometern für alle Distanzen als sehr anspruchsvoll, denn auf die teilweisen extremen kurzen Steigungen mit über 15% folgten oft auch entsprechende Gefälle. Die Bodenhaftung war auf zum Teil spiegelglatten Salzböden völlig ausreichend, denn Unfälle konnten nicht verzeichnet werden. Der Triathlonverein hatte auf dem Rundkurs zwei Verpflegungsstellen eingerichtet, die von allen Sportlern ausgiebig genutzt wurden. Die Luftqualität war durch die Bewetterung (künstliche Luftzufuhr) sehr trocken, teilweise sogar zugig, konnte aber in abgelegenen Nischen auch stickig und besonders staubig und damit salzhaltig sein. Aus Sicherheitsgründen war für die Teilnehmer ein Fahrradhelm mit Beleuchtung verpflichtend. Broschinski, der bereits seinen dritten Untertagemarathon für die Emder Laufgemeinschaft absolvierte, nutzte zusätzlich noch Puls- und Leistungsmesser, MP3-Player und ausreichend Sportgel als Nahrungsergänzung. Schuhe gehörten auf der Veranstaltung nicht zur Pflichtbekleidung, denn auf der Halbmarathon-Distanz befanden sich auch zwei Barfußläufer. Die Marathonis mussten 13 Runden mit insgesamt 750 Höhenmeter absolvieren, um auf die ausgeschriebenen 42,25 Kilometer zu kommen. Aufgrund der extremen Steigungen, der dunklen Schächte und fehlenden Zuschauer am Streckenrand, gilt diese Veranstaltung als einer der schwersten Läufe dieser Länge in ganz Deutschland. Broschinski lief seinen zweitbeste Untertage-Marathon-Zeit und belegte mit 4:07:33 den 91. Gesamtplatz und damit den 16. Platz in seiner Altersklasse. |
Sechster Lauf der WWBT am 12.02.2023
Der RSV Lippe 23 Lünen e.V. konnte am Sonntag, den 12.02.2023 über 600 Anmeldungen bei dem sechsten Lauf der WWBT 2023 verzeichnen. Mit am Start waren Claudia und Andreas auf diesem 60 Kilometer langen und technisch eher anspruchslosen Rundkurs. Die Tour verlief zunächst nordwestwärts Richtung Waltrop entlang des Dattel-Hamm-Kanals und der Lippe, um dann noch einmal nordwärts bis nach Selm und Bork abzuzweigen. Der Boden war durch mehrere regenfreie Tage mit einigen Ausnahmen relativ trocken, sodass die Offroad-Passagen zügig durchfahren werden konnten. Insgesamt spielte auch das Wetter mit wenig Wind und für Mitte Februar eher lauen Temperaturen gut mit. Auf den Halden Brockenscheidt, Viktoria und Minister Achenbach hatten die Graveler einige Höhenmeter zu bewältigen, aber zugleich auch eine tolle Aussicht auf das umliegende Ruhrgebiet. Zwei gut organisierte Verpflegungspunkte in der Nähe von Waltrop versüßten den Fahrern die Tour und schafften Raum für ein paar unterhaltsame Gespräche unter den Sportlern. Zurück im Ziel Lünen konnten die Fahrer ihre Räder an einer Waschstation reinigen und die Kohlenhydratspeicher aufladen. Insgesamt eine toll organisierte Rundfahrt des RSV Lippe durch das nordöstliche Ruhrgebiet. |
WWBT - 3. Lauf in Watrop (NRW) 22.01.2023
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Claudia und Andreas fuhren am Sonntag, 22.01.2023 den dritten Lauf der WWBT 2023 vom Verein RSC Sprinter Waltrop 81. Für die drei Rundkurse meldeten sich insgesamt 505 Starter an, die ab neun Uhr (morgens) die Touren befahren durften. Das Wetter war eher bescheiden, denn im Ruhrgebiet hatte es nachts mit leichten Minusgraden geschneit. Die Strecken waren zunächst gut befahrbar, nur die einsetzenden Plusgrade am Nachmittag machten die Wege dann zu reinen Schlammgruben. Die längste Strecke führte mit insgesamt fast 400 Höhenmetern sternförmig um Waltrop nach Norden, Osten und Westen und überquerte die eher unbekannten Halden Tockhausen und Brockenscheidt des alten Steinkohlebergbaus. Auf den langen Graden entlang der Kanäle war gute Ausdauer gegen den Wind gefragt, weil die Starter in weit verteilte Einzelgruppen verteilt waren und Windschattenfahren somit fast unmöglich machten. Besonders hervorzuheben war die Verlängerung der großen Runde nach der zweiten Verpflegungsstelle, da es hier durch das wunderbare Naturschutzgebiet entlang des Flusses Lippe ging. Auch alte Eisenbahntrassen, Wanderwege und Radfernwege wurden vom Verein RSC Sprinter Waltrop 81 eingebaut, um den Fahrern die Vielfalt des „Gravelens“ auf Mountainbikes, Cyclocrossern und Gravelbikes nahe zu bringen. Die Verpflegungsstellen und Fahrradwaschstellen waren, wie auf den Touren der WWBT, gut organisiert. Claudia und Andreas genossen die Tour und freuen sich auf die kommenden Veranstaltungen im Ruhrgebiet. Bericht: Andreas Broschinski |
WWBT - 2. Lauf in Werne
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Der zweite Lauf der Westfalen-Winter-Bike-Trophy (WWBT) fand am Sonntag, den 15.01.2023 in Werne statt. Mit dabei waren Claudia und Andreas auf ihren Gravel-Bikes, um den größten der drei Rundkurse mit 77 km zu fahren. Insgesamt waren über 700 Teilnehmer auf den drei Strecken unterwegs, die bei schönstem Januarwetter die gut organisierte CTF genossen. Bericht: Andreas Broschinski |
WWBT am 08.01.2023 Tourstart in Capelle
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Die Westfalen-Winter-Bike-Trophy ist eine seit Jahren beliebte CTF-Serie (CTF= Country-Tourenfahrt) in Westfalen-Mitte. Sie begeister Mountainbiker, Cyclocrosser und Graveler gleichermaßen durch neun, von hiesigen Radsportvereien gut organisierte Winter-Fahrten. Die Rundkurse führen bis in das nahe Sauerland hinein und sind von Region zu Region sehr unterschiedlich und können flach, hügelig bis bergig ausfallen. Jeder Radsportler sollte sich im Vorfeld die genaue Streckenbeschreibung und den damit verbundenen Schwierigkeitsgrad durchlesen, die Wettervorhersagen genau analysieren und sich für eine der (meist) drei unterschiedlichen Streckenlängen entscheiden. Eine 70km-Runde kann bei Neuschnee und Eis (wie in den Jahren zuvor) zu einer tagesfüllenden Aufgabe bis hin zur Belastungsgrenze ausfallen. Da es keinen Rücktransport zum Startpunkt gibt, muss jeder Sportler bis zum Schluss durchhalten und kann bestenfalls die Fahrt etwas abkürzen. Die Touren verlaufen größtenteils auf geteerten oder unbefestigten Feldwegen, selten auf Hauptstraßen und/ oder durch Siedlungen. Oft werden auch ruppige Mountainbiketrails über einige hundert Meter in den Streckenverlauf eingebaut. So hat jeder Radtyp seine Vor- und Nachteile. Das Mountainbike rollte auf der Straße schwergängiger, hat aber gegenüber dem Gravel oder Cycloross größere Vorteile im Gelände durch Federung und breitere Stollenreifen. Insgesamt hat das Gravelbike oder der Cyclocrosser bei der WWBT jedoch die größeren Vorteile durch die Leichtläufigkeit und das geringere Gewicht, da die mangelnde Geländegängigkeit durch gute Fahrtechnik fast kompensiert werden kann. Sehr wichtig dabei ist die Reifenwahl und der richtige Reifendruck (Andreas nutzt die Continental-Gravel-Reifen Terra Speed, 40mm mit 3 bar). Am Sonntag, 08.01.2023 startete dann endlich die diesjährige Tourserie der WWBT in Capelle, Nahe Werne/ Hamm. Für die Emder Laufgemeinschaft nahm Andreas Broschinski teil. Auf der Fahrt zum Startpunkt lief der Scheibenwischer im Auto im Dauerintervall und ließ nichts Gutes erahnen für den Tagesverlauf. Doch am Startpunkt riss die Wolkendecke plötzlich auf und die Sonne erstrahlte für den restlichen Tag mit 8 Grad über Null. Der überfüllte Parkplatz mit Nummernschildern aus ganz Norddeutschland und sogar den Niederlanden ließ einen Mega-Event vermuten. Nach kurzer Anmeldung ging es mit dem Gravelbike auf die Piste und wie bereits beschrieben, waren alle geländegängigen Radtypen vertreten. Das Material bei einigen Fahrern ließ vermuten, dass auch einige Semiprofis und junge Radsportamateure am Start waren. Die Tour führte zunächst Richtung Werne, um dann westwärts zum Schloss Neuenkirchen zu schwenken. Nach einem nördlichen Abstecher ging es auf dem Rundkurs erneut zum Schloss Neuenkirchen, um dann über Ascheberg zurück nach Capelle zu fahren. Die Strecken waren durch den Regen aufgeweicht und die Geländefahrten extrem „tief“ und mit jedem Fahrer verstärkte sich das Schlammaufkommen zusehends. Die Tour war vom SC Capelle mit digitaler Streckenbeschreibung (GPX), ausführlicher Beschilderung und guter Verpflegung am Schloss Neuenkirchen gut organisiert. Auch die Teilnehmerzahl mit knapp 800 Startern zeigte den Veranstaltern, dass solche Touren gerne angenommen wurden. Insgesamt war es eine tolle Veranstaltung zum Jahresbeginn mit der Lust an weiteren CTF-Veranstaltungen. Bericht: Andreas Broschinski 09.01.2023 |